Ein Erdrutsch am Vulkan Nyiragongo (3462 Meter) in der Demokratischen Republik Kongo hat bislang 26 Menschen getötet, 28 weitere Bewohner werden bislang vermisst. Der Nyiragongo Vulkan befindet sich in der Nähe der kongolesischen Stadt Goma am Kivusee und gehört als Teil der Virunga-Vulkankette zu den aktivsten Vulkangebieten Afrikas. Der aktuelle Erdrutsch ist als Folge des Übertretens eines Flusses bedingt.
Die Region gehört zu den aktivsten tektonischen Gebieten Afrikas, der Vulkan Nyiragongo ist zuletzt im Jahre 2006 ausgebrochen (davor 2002) und hat eine beispiellose Flüchtlingswelle ausgelöst. Insgesamt 500.000 Menschen mussten evakuiert werden, Goma hat innerhalb kürzester Zeit die Einwohnerzahl verdoppeln können.
Bei dem aktuellen Erdrutsch wurden 250 Wohnungen zerstört, die UN Mission MONUC ist auf der Suche nach Überlebenden. Zudem sind erste Hilfsmaßnahmen angelaufen, weitere Erdrutsche werden befürchtet. Insgesamt sind 5000 Menschen hiervon betroffen. Die Region am Vulkan ist zudem politisch instabil, der Region ist Schauplatz des Konfliktes zwischen der Armee und bewaffneten Hutu Gruppen.
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