China plant eine neue Trägerrakete, welche eine Schubkraft von 600 Tonnen aufweisen soll. Damit stieße China in neue Dimensionen vor, ein Rakete dieser Größe macht dann Sinn, wenn eine bemannte Raumfahrt zum Mond statt finden soll, ein erklärtes Ziel der chinesischen Raumfahrtagentur CNSA. Die Super-Rakete soll mit flüssigem Sauerstoff betrieben werden. Aktuell erproben die Ingenieure die so genannte Long-March 5, mit einer Schubkraft von 120 Tonnen.
Die Long-March 5 wird voraussichtlich 2014 einsatzbereit sein. Sie wird Lasten von 25 Tonnen im Erdorbit, oder 14 Tonnen auf die geostationäre Ebene (auf der die meisten Satelliten abgesetzt werden) transportieren können; zum Vergleich die geplante US-Rakete Ares V (188 Tonnen Erdorbit, 70 Tonnen geostationäre Ebene).
Die Long-March 5 wird vorerst das Hauptmodul der chinesischen Raumfahrt bilden, sie soll sogar eine unbemannte Mission zum Mond ermöglichen. Der Start dieser Raketen wird dann am Südzipfel Chinas realisiert, denn je näher der Startpunkt zum Äquator liegt, umso weniger Treibstoff benötigt man. Bislang betreiben Brasilien, China, Europa (ESA), Indien, Iran, Israel, Japan und Südkorea Raumfahrtagenturen, doch nur drei Staaten (USA, Russland und eben China) schicken Menschen in den Weltraum.
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