In Brasilien sind bei Überschwemmungen über 250 Menschen ertrunken, sintflutartige Regenfälle haben in der Nähe der Metropole Rio de Janeiro Flüsse über die Ufer treten lassen oder haben mehrere Erdrutsche verursacht. Allein ein Erdrutsch in der Ortschaft Nova Friburgo, 130 Kilometer von Rio entfernt, hat über 107 Menschen getötet. In der Stadt Teresópolis, 90 Kilometer von Rio, sind bei Überschwemmungen über 130 Menschen ertrunken. Alleine in Teresópolis fielen in den vergangenen 24 Stunden über 144 mm an Niederschlag, mehr als im ganzen Januar üblich.
Gerade Ortschaften an Berghängen sind massiven Überflutungen ausgesetzt, mehrere Dörfer wurden quasi vom Erdboden weggespült. Über die betroffenen Gebiete wurde der Notstand ausgerufen, Flugzeuge und Helikopter sollen erste Direkthilfe leisten. Der Gouverneur der Region Rio Sergio Cabra nannte die Überschwemmungen eine Tragödie größten Ausmaßes.
Dabei könnte die Zahl der Toten weiter steigen, viele Menschen gelten noch als vermisst. Über 800 Rettungskräfte wurden in die betroffenen Gebiete entsandt. Staatspräsidentin Dilma Rousseff kündigte umgehend an, die Katastrophengebiete am Donnerstag besuchen zu wollen. Die Strom- und Telefonleitungen sind unterbrochen, die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser ist in den betroffenen Ortschaften nicht gewährleistet. Ein Wolkenbruch am Montag hatte in der Metropole Rio de Janeiro 13 Menschen getötet und ein Verkehrschaos verursacht.
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