Am Montag hat der Gläubigerausschuss über die Zukunft des insolventen Warenkaufhauses Karstadt entschieden, der Ausschuss teilt den Zuschlag an Nicolas Berggruen, seines Zeichens ein Immobilienhändler, der unter anderem in Berlin viele immobilien besitzt. Damit wurden die Mitbieter Triton (ein deutsch-schwedisch-US-amerikanischer Investor) und Artur Pachomow (ein Unternehmer aus St. Petersburg) ausgeschlossen. Berggruen hat unter anderem signalisiert, keine weiteren Einschnitte an der Belegschaft vornehmen zu wollen. Damit übernimmt Berggruen 120 Warenhäuser und 25.000 Mitarbeiter.
Berggruen verlangte lediglich die Minderung der Miete. Das Vermieterkonsortium Highstreet hat angekündigt, keine Mietminderung durchzuführen. Lediglich eine schon beschlossene Mieterhöhung soll nicht vorgenommen werden. Der Kaufvertrag soll nun am Mittwoch unterschrieben werden, sollte dieser nicht zustande kommen, möchte die deutsche Metro die Hälfte der Warenhäuser übernehmen. Die Arcandor AG, der Mutterkonzern von Karstadt, hatte am 9. Juni letzten Jahres die Insolvenz eingereicht, das Versandhaus Quelle konnte keinen Interessenten finden und wurde dementsprechend abgewickelt. Die Warenhäuser Karstadts liegen meist an günstigen Stellen der deutschen Großstädte, eine Schließung dieser würde schwer schließbare und sichtbare Lücken hinterlassen, vom Schicksal der Mitarbeiter ganz zu schweigen.
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