Wie nennt man es, wenn man in die Entwicklung des Produktes angeblich 100 Millionen Dollar investiert? Man kann es als Nachfolger des meistverkauften Echtzeit-Strategie Spieles nennen, man kann es aber auch als Erwartungshaltung nennen, die Entwicklungskosten und zusätzlichen Gewinn erwarten zu dürfen. Starcraft II erscheint am 27. Juli, die Beta-Vorabversionen versprechen ein Meisterwerk an Computerspiel. Schon der Vorgänger, der schon 1998 erschien, hat wahre Hysterien ausgelöst, in Korea gibt es Profispieler mitsamt nationalen und hochdotierten Turnieren, an Wettkämpfen nehmen 20.000 Zuschauer teil, im Internet existieren verschiedene Ligen, auf Youtube erreichen die Videomitschnitte der Kontrahenten weltweit Zuschauerzahlen in Millionenhöhe.
Das PC-Spiel basiert auf der so genannten Echtzeit-Strategie, alle Parteien agieren zur selben Zeit auf derselben Karte. Zwar verspricht auch die Solo-Kampagne einen spannenden Verlauf, der Reiz liegt aber in der Online-Konfrontation Mensch gegen Mensch (im Multiplayer Modus). Hier hat der Entwickler Blizzard Entertainment schon zuvor die eigene Online-Spieleplattform Battle.net platziert, über diese läuft das weltweit erfolgreichste Online-Spiel World of Warcraft (wiederum aus dem Hause Blizzard).
Die Spieler haben die Auswahl zwischen drei Rassen, Terraner, Protoss und Zerg. Die Terraner entsprechen Menschen, Protoss sind Aliens mit Psi-Fähigkeiten und die Zerg sehen nicht nur äußerlich ähnlich aus, wie die Aliens von Giger (und der Filmreihe mit Sigourney Weaver), sondern handeln ähnlich wie ein Schwarm. Die Spieler müssen in einer fernen und entwickelten Zukunft Rohstoffe sammeln, Gebäude und Einheiten bauen und im wesentlichen die feindlichen Stellungen einnehmen. Die Karten im Multiplayer-Modus sind durchdacht, Spieler müssen strategisch vorgehen und können mit überraschenden Zügen das Spiel für sich entscheiden.
Dabei gilt nicht das meistgekaufte Strategiespiel als Begründer des Genres, schon der erfolgreiche Konkurrent aus der Spieleschmiede Westwood Studios „Command and Conquer“ trat zwei Jahre eher auf den Markt. Der eigentliche Begründer der Echtzeit-Strategiespiele ist Dune II-Kampf um Arrakis, wiederum von Westwood. 1992 revolutionierte dieses Spiel die Spielewelt, die noch in den Kinderschuhen steckte. Anders als bei Westwood ist der Kult um Starcraft II wesentlich größer, als bei der Command and Conquer Reihe. Blizzard hat schließlich eine schlüssige und packende Spielewelt entwickelt, die bei Spielern äußerst gut ankommt. Starcraft II ist dabei nur der Anfang für Blizzard, demnächst wird ein weiteres Juwel und Legende der Computerspiele schlechthin veröffentlicht, Diablo III ist in der Mache und ist (je nach Gusto) vielleicht noch besser als Starcraft II. Auf jeden Fall wird die Kasse von Blizzard klingeln, zwei weitere Erweiterungspackete sind schon angekündigt.
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