Die Verschuldung des Bundes, der Länder und Gemeinden beläuft sich inzwischen auf 1,69 Billionen Euro (zum Jahresende 2009) und erreicht damit einen Rekordstand. Die Schulden wuchsen somit im Vergleich zum letzten Jahr um ca. 112 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute verkündet.
Dies ist der zweithöchste Schuldenzuwachs in der Genschicht der Bundesrepublik, lediglich 1995 stiegen die Schulden um 170 Milliarden Euro. Dies war den Sondereffekten aufgrund der Wiedervereinigung geschuldet, beispielsweise flossen die Ausstände der Treuhandanstalt in die offizielle Statistik ein.
Die Schulden des Bundes stiegen dabei um 68 Milliarden auf insgesamt 1053 Milliarden Euro. Der Schuldenanstieg der Bundesländer war höher, insgesamt lagen diese um 41 Milliarden Euro auf insgesamt 526 Milliarden Euro. Die Gemeinden verschuldetetn sich um 3,2 Milliarden Euro auf nun insgesamt auf 112 Milliarden Euro.
Der exorbitante Anstieg sei auch durch die Finanz- und Wirtschaftskrise bedingt, zum Beispiel wurden für den Finanzmarktstabilisierungsfond 36 Milliarden Euro aufgebracht. Der Anstieg bei den Ländern sei wesentlich durch Sicherungskredite für die jeweiligen Landesbanken verursacht. Angesichts dieser Verschuldungshöhe ist es mehr als fraglich, ob die Regierungskoalition die versprochenen Steuersenkungen durchsetzen wird können, unsinnig erscheinen sie auf jeden Fall.
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