Nigeria und China haben einen Vertrag für den Bau von drei Raffinerien unterzeichnet, der Wert wird auf 18 Milliarden Euro taxiert. Der staatlichen Ölkonzern Nigerias, NNPC (Nigerian National Petroleum Corporation) und der chinesische Baukonzern CSCEC (China State Construction Engineering Corporation) haben entsprechende Verträge unterzeichnet. Hierzu werden zur Finanzierung Kredite chinesischer Banken und staatlich Beihilfen Chinas gewährt. Mit dem Bau der drei Raffinerien soll Nigeria in die Lage versetzt werden, täglich 750.000 Barrel Ölprodukte zu produzieren. Bislang ist Nigeria ein Exporteur von Rohöl (sechstgrößter Förderer von Rohöl innerhalb der OPEC, achtgrößter Ölexporteur weltweit), eine Verarbeitung vor Ort findet kaum statt mit der Folge, dass das Land Benzinderivate einführen muss.
Mit dem Bau der drei Raffinerien hofft die nigerianische Regierung, den Eigenbedarf für das Land selber produzieren zu können. Die vorhanden Raffinerien sind veraltet und arbeiten unwirtschaftlich, so dass 85 % aller benötigten Benzinderivate eingeführt werden müssen. Mit dem Bau der Raffinerien werden die staatlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten intensiviert, China versucht in Afrika mit dieser Art von Wirtschaftshilfe benötigte Rohstoffe auch für die Zukunft zu sichern. Dies macht die bisherigen Platzhirsche (USA und EU) nervös, gilt es doch benötigte Rohstoffe zu sichern. China tritt in jüngster Vergangenheit immer mehr als ernst zunehmender Konkurrent auf.
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