Die ideologisch begründete ‚Energiewende‘ wird vorangetrieben wie ein Bulle vor einer Herde Kühe auf dem Weg in den Schlachthof. Physikalisch gesehen ist eine Energiewende paradox. Der gigantische Betrug, den Deutschland derzeit erleidet, übersteigt die Auswirkungen eines Schildbürgerstreiches um ein Vielfaches. Sonne und Wind schreiben keine Rechnungen, aber die Betreiber von Kraftwerken für Ökostrom, den keiner will und keiner braucht. Jede erzeugte und nicht eingespeiste Kilowattstunde Ökostrom kostet Geld und schöpft Kaufkraft ab. Die Betreiber lügen, wenn sie sagen: ‚Der Strompreis sinkt jetzt.‘ Die Wahrheit der verspargelten Landschaft holt sie ein durch das Pinocchio-Paradoxon. Der Staatsbankrott verleiht Flügel. Die Geldverleiher sind die lachenden Dritten.
Preistreiberei
Jeder Einwohner in Deutschland zahlt 250 Euro jährlich für Einspeisevergütungen an die Betreiber von Ökostromkraftwerken, ein Drittel davon direkt mit der Stromrechnung und den Rest über höhere Preise für Waren und Dienstleistungen. Die Kaufkraft fast aller Menschen, die in Deutschland leben, sinkt. Nur die wenigen Profiteure dieser Politik ziehen finanziellen Gewinn aus dieser Umverteilung. Läden müssen schließen, Arbeitsplätze gehen verloren und das Steueraufkommen sinkt.
Grenzen der ‚Energiewende‘
Die von der Deutschen Bundesregierung proklamierte Energiewende scheitert ausgerechnet unter der Kanzlerschaft einer Physikerin, die ihre Diplomarbeit über ein atomphysikalisches Thema verfasste. Die Indoktrination der Bevölkerung durch Medien und durch staatliche Stellen setzt kein einziges physikalisches Gesetz außer Kraft. Unsinnige Kosten werden weiter in die Höhe getrieben. Die Energiewende erweist sich Brandbeschleuniger für den Staatsbankrott. [1] [2] Wilhelmshaven liefert ein anschauliches Beispiel.
Das e-on Steinkohlekraftwerk in Wilhelmshaven [3] hat eine Leistung von 756 Megawatt (MW). Es kann 8.000 Stunden jährlich betrieben werden und 6 Millionen Megawattstunden (MWh) Strom produzieren. Die Stillstandszeit beläuft sich auf 760 Stunden jährlich. Es werden etwa 2 Millionen Tonnen Kohle verbrannt. Die Stromproduktion entspricht den Anforderungen der Stromverbraucher. Die Stromerzeugungskosten liegen bei 5 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Die Fläche des Kraftwerks wird auf 50 Hektar geschätzt. 1.250 Windräder für gleich viel Strom bräuchten 12 Quadratkilometer Platz, ohne das Kohlekraftwerk ersetzen zu können, weil sie bei Wind ständig schwankenden Strom und bei Flaute gar keinen Strom erzeugen.
Das EEG erzwingt Mißwirtschaft
Warum wird die Lüge verbreitet, ein zuverlässiges Steinkohlekraftwerk könne durch unzuverlässige Windgeneratoren ersetzt werden? Ziel sei eine 80-prozentige Versorgung durch Windstrom, Solarstrom und Biogas aus subventionierten landwirtschaftlichen Flächen. Doch die Ökostromkraftwerke können Kohlekraftwerke nicht ersetzen, weil es keine Stromspeicher gibt.
Dieser Unfug stellt alles auf den Kopf, was Entwicklungsingenieure an Wissen und Erfahrung in den Bau von Kohlekraftwerken gesteckt haben. Nur unter optimalen Betriebsbedingungen ist die Umweltbelastung minimiert. Im ‚Leerlauf‘ benötigt das Kraftwerk circa 5 Prozent des Brennstoffs der bei voller Leistung verbraucht wird. Allerdings erzeugt es im Leerlauf keinerlei Strom zur Einspeisung ins Verbundnetz. Damit werden über 10 Tonnen Kohle stündlich für die Betriebsbereitschaft sinnlos und kostenträchtig in den Wind geblasen. Mit dieser Menge Kohlen wären im regulären Betrieb rund um die Uhr und bei Windflaute 50.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.
Die Stromkosten steigen immer schneller
Jede neue Anlage, mit der vier- bis fünfmal so teurer Ökostrom ins Verbundnetz eingespeist wird, beschleunigt den Preisanstieg des Stromes. Parallel dazu müssen die Ausfallvergütungen für nicht benötigten und nicht eingespeisten Ökostrom bezahlt werden, weil das EEG es verlangt. Es ist eine immer schneller ansteigende Preisspirale. Heinrich Duepmann, Vorsitzender der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V., erreichbar über www.naeb.de , erklärt unmissverständlich: ‚Der Strompreis wird noch vor dem Jahr 2020 über 50 Cent/kWh liegen, wenn die Ausbaupläne der Deutschen Bundesregierung weiter verfolgt werden.‘
Kaufkraft und Steuereinnahmen sinken
Was geschieht zwischenzeitlich im Umland von Wilhelmshaven? Die Abnahme der Kaufkraft durch immer höhere Strompreise führt zu Insolvenzen und damit zu einem Arbeitsplatzabbau und Mindereinnahmen an Gewerbesteuern. Auch Touristen aus dem übrigen Deutschland haben weniger Geld, um Urlaub an der niedersächsischen Nordseeküste zu verbringen. Die Windkraftwerke haben den Erholungswert der Region zerstört. Es ist wohltuend, sich in den Niederlanden und in Belgien aufzuhalten, wo die Weitsicht noch nicht durch so viele Windkraftwerke beeinträchtigt ist wie in Niedersachsen. Das EEG macht kurzsichtig und schließlich blind.
Industrielle Arbeitsplätze gehen verloren.
Die Erdölraffinerie in Wilhelmshaven wurde stillgelegt. Politisch und planwirtschaftlich erzwungene Abgaben für Kohlenstoffdioxid-Emissionen können einen Industriebetrieb unvorhersehbar schnell in den Bankrott führen. Daher unterblieb der Bau des Krackers für eine Milliarde Euro, um Schweröl in Benzin und Diesel umzuwandeln. 40 Prozent der PVC-Erzeugungskosten im Ineos-Werk sind nach Angaben des Geschäftsführers Energiekosten. Trotz der stark ermäßigten Strompreise für energieintensive Betriebe muss für dieses Werk in Wilhelmshaven mit jeder Strompreiserhöhung erneut kalkuliert werden, ob sich der Betrieb noch rechnet.
Der Sozialstaat auf Kredit verfällt
Wenn das EEG die Anzahl der staatlich Alimentierten erhöhen soll, um mehr Wählerstimmen für die Blockparteien zu gewinnen, ergibt dieses Gesetz tatsächlich einen Sinn. Ist das nicht grausam? Ganz schlimm trifft es Mitbürger mit geringen Einkommen, viele Rentner und Familien mit Kindern. Immer mehr beanspruchen finanzielle Hilfe aus überschuldeten staatlichen Kassen oder sie schämen sich, ihre sinkende Kaufkraft zuzugeben. Über 600.000 Haushalte können ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen. Die Energiepolitik schwächt auf diesem Weg den Haushalt der Kommunen, weil diese ihre Stromversorgungsunternehmen wirtschaftlich verantworten. Da die meisten Ökokraftwerke kreditfinanziert sind, haben die Banken auch die Betreiber fest im Würgegriff. Über Schulden wird das Verhalten von Menschen und die Existenz von Unternehmen gesteuert.
Auch die politischen Parteien verlieren etwas, nämlich ihr Gesicht:
– Die CDU rückt von der sozialen Marktwirtschaft ab und fördert das planwirtschaftliche EEG.
– Die FDP täuscht einen freien Markt vor, fördert aber staatliche Regulierungen.
– Die SPD raubt den ‚kleinen Mann‘ aus durch die erzwungene Umverteilung des EEG.
– BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zerstören Natur und Umwelt durch Verspargeln der Landschaft, das Schreddern von Vögeln und den Missbrauch landwirtschaftlicher Flächen für die Energieversorgung.
– DIE LINKE prangert zwar Machtmissbrauch an, doch sie fordert Staatsfinanzierung auf Kredit.
Peter Heller: ‚Die Energiewende bedeutet nichts anderes als steigende Preise bei gleichzeitig sinkender Versorgungssicherheit. Dauerhaft. Für immer. Ein auf volatilen Quellen beruhendes System wird immer teurer sein, als ein konventionelles.‘ [2] Ursache ist nicht ein fehlender politischer Wille oder ein schlechtes Kraftwerkmanagement, sondern die physikalischen Gesetze. Da jede beliebige Wahrheit von ihren Gegnern als Lüge wahrgenommen wird, gibt es auch keinen Konsens zwischen Befürwortern und Gegnern des EEG. Es ist wie in einer Sekte. Erst Leidensdruck bringt einen Menschen dazu, den Unsinn des EEG zu hinterfragen und den Betrug zu durchschauen.
Was ist zu tun?
Solarstromanlagen und Windstromanlagen können lokal sinnvoll und wirtschaftlich genutzt werden, aber sie taugen nicht zur Einspeisung ins Verbundnetz. Das EEG verschleiert die physikalischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge. Nachts scheint keine Sonne, im Winter zu wenig und Strom aus Windkraftwerken schwankt ständig oder fällt wegen Flaute aus. Engagierte Bürger finden durch ihre aktive Mitgliedschaft in der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V., erreichbar über www.NAEB.de , zu dem notwendigen physikalischen und wirtschaftlichen Fachwissen und zu der gesammelten Erfahrung um die Irrwege des EEG. Aus Propaganda kann kein Strom erzeugt werden, nur heiße Luft. Am Ende der Energiewende gleicht der deindustrialisierte und bankrotte deutsche Staat einer ausgemerkelten Kuh, die keine Milch mehr gibt und nach der Notschlachtung nur noch als Trockenfutter für degenerierte Heimtiere taugt.
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/a/a1/Pinocchio-Paradoxon_de.svg
Textquellen:
[1] www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-merkels-energiewende-pfusch-birgt-sozialen-sprengstoff/6887850.html
[2] www.science-skeptical.de/energieerzeugung/die-energiewende-scheitert-an-der-physik/
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Wilhelmshaven_(E.ON)
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NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V.
Hans Kolpak
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Telefon: 05241 740 4728