In der Lübecker Bucht ereignete sich am Sonnabend, etwa fünf Kilometer vor der Küste des Ostseebades Dahme, ein Schiffsunglück bei dem ein offenes Motorboot durch einen Wassereinbruch kenterte und anschließend sank.
Die drei Mann Besatzung, die mit Ihrem nur drei Meter kleinen Motorboot zum Angeln herausgefahren waren, konnten erst nach zwei Stunden im 17 Grad kalten Wasser durch die Hilfe der Segelcrew und einem Schiff der Bundespolizei gerettet werden.
Dabei hatten die drei in der See treibenden Männer großes Glück, dass sie durch Zufall von einer Segelyacht entdeckt wurden und diese sofort einen Notruf absetzen konnte. Daraufhin kam das Kontroll- und Streifenboot „Rhön“ zur Hilfe. Die Männer hatten sich bis dahin an Schiffsteilen über Wasser halten können.
Einer der unterkühlten Angler war bereits nicht mehr bewegungsfähig. Sein Leben verdankt der Mann dem beherzten Einsatz der Kommandantin des Polizeischiffs, die sofort ins Wasser sprang und den Mann rettete. An Bord der „Rhön“ konnte der unterkühlte Mann erfolgreich reanimiert werden.
Die beiden anderen Männer blieben unverletzt teilte ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit.