Bei einem Selbstmordanschlag in der irakischen Stadt Ramadi sind mindestens zwei Menschen gestorben, sieben weitere wurden verletzt. Nach Angaben der Polizei soll sich eine weibliche Attentäterin in der westlichen Provinz Anbar in einer Regierungseinrichtung in die Luft gesprengt haben. Unter den sieben Verletzten seien viele in einem kritischen Zustand.
Die Provinz Anbar gilt als Hochburg des Terrornetzwerks al-Qaida, die beiden größten Städte, Ramadi und Falludsch, wurden im Zuge des Krieges der USA von teils heftigen Kämpfen erschüttert. Der US-Vizepräsident, Joe Biden, weilt anlässlich der Feierlichkeiten zum heutigen Unabhängigkeitstag der USA im Irak und plant sowohl einen Besuch bei den US-Soldaten im Irak, als auch Gespräche mit führenden Irakern.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Bagdad wurde am 04.07.2010 um 10:50 Uhr mit den Stichworten Irak, Terrorismus, Gewalt übertragen.