Das Insolvenzgericht in Essen gewährt Karstadt eine neue Frist, das Gericht sehe nicht alle Bedingungen erfüllt. Daher verschiebt das Gericht die Entscheidung zum 10. August. Damit hat Berggruen, der neue Investor der die insolvente Warenhauskette übernehmen möchte, Zeit sich mit dem Vermieterkonsortium Highstreet auf die eigentliche Miethöhe zu einigen. Mit dieser Fristverschiebung bleibt der Warenhauskette (120 Kaufhäuser) noch eine Option auf eine mögliche Rettung. Berggruen hatte angekündigt, kein Warenhaus schliessen zu wollen, darüber hinaus hätten auch die Mitarbeiter keine Einschnitte zu befürchten. Doch der Hauptgrund für die Insolvenz von Karstadt seien die überzogenen Mieten von Highstreet, daher verhandeln Bergruen und Highstreet um mögliche Senkungen. Insgesamt sind ca 30.000 Arbeitsplätze abhängig von einer möglichen Rettung. Berggruen versicherte, in den nächsten Jahren um die 240 Millionen Euro investieren zu wollen.