Die britische Fluglinie Easyjet hat einen selbst entwickelten Aschewolken-Radar vorgestellt. Wie der Konzern mitteilte, soll das System den Namen „Avoid“ (Airborne Volcanic Object Identifier and Detector) tragen. Ein in Flugzeuge eingebauter Sensor soll Spuren von Vulkanasche in der Luft identifizieren und die Informationen sowohl an die Piloten als auch an das Bodenpersonal weiterleiten.
Aschewolken in der Höhe von 1.500 bis 15.000 Metern könnten somit in bis zu 100 Kilometer Entfernung entdeckt werden und die Piloten entsprechend reagieren. Der Radar würde es möglich machen, Aschewolken zu sehen und zu umgehen, „genau so, wie luftgestützte Wetterradare und Wetterkarten Gewitterstürme sichtbar machen“, sagte Easyjet-Chef Andy Harrison.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Luton wurde am 04.06.2010 um 11:39 Uhr mit den Stichworten Großbritannien, Luftfahrt, Natur, Reise übertragen.