Der britische Energiekonzern BP hat die Hilfe des US-Regisseurs James Cameron bei der Bewältigung der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko zurückgewiesen. Der Konzern habe sein Hilfsangebot „dankend abgelehnt“, sagte Cameron auf der Technikkonferenz All Things Digital im kalifornischen Palos Verdes. „In den vergangenen Wochen habe ich, wie wir alle, mit wachsendem Schrecken und Kummer, das Geschehen im Golf verfolgt und gedacht, diese Idioten wissen nicht, was sie tun“, so der Regisseur über die Öl-Katastrophe.
Zudem kenne er „sehr, sehr, sehr schlaue Menschen“, die in größeren Tiefen als der des Öllecks arbeiten würden. Cameron hatte BP vor einigen Tagen seine Hilfe beim Schließen des Lecks angeboten, da er sich durch seine Filmarbeiten mit Unterwasser-Robotern bestens auskenne.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Palos Verdes wurde am 03.06.2010 um 10:33 Uhr mit den Stichworten USA, Leute, Energie, Unglücke übertragen.
Aus dem Bohrloch im Golf von Mexiko strömen weiter täglich rund drei Millionen Liter Öl, die allmählich auch die weißen Strände Floridas erreichen. Der Ölteppich ist mittlerweile 500 Kilometer breit und 300 lang. Dies ist nicht mehr eine nationale Katastrophe sondern eine weltweite Katastrophe. Ich hoffe doch sehr, dass die Menschen daraus lernen und die Natur in Ruhe lassen.