Die Kosten für den Motorradführerschein variieren stark und sind vor allem davon abhängig, welche Fahrzeugklasse angestrebt wird und wie schnell das Lernen der Fahrpraxis vonstattengeht. Nachfolgend möchten wir Sie jedoch mit dem nötigen Wissen rund um den Motorradführerschein versorgen, damit Sie einen ersten Anhaltspunkt über die voraussichtlich anfallenden Kosten erhalten.
A, A1 und A2 – was kostet der Lappen?
Wer den Motorradführerschein machen will und dabei das Führen einer großen, PS-starken Maschine im Auge hat, muss mindestens 24 Jahre alt sein. Ansonsten ist Warten angesagt, denn für die Führerscheinklasse A (die Königsklasse unter den Motorradführerscheinen) braucht es dieses Alter. Die meisten Bike-Fans fangen jedoch ohnehin schon viel früher an und absolvieren zunächst die Klasse A2, die zum Führen von leistungsreduzierten Bikes berechtigt, bevor sie sich später dann die Erlaubnis der Klasse A holen.
Doch ganz gleich, welcher Führerschein es sein soll – der Preis wird sich in einem vierstelligen Betrag bewegen. Und dieser setzt sich aus diversen Posten zusammen, die wir nachfolgend erläutern.
Grundgebühr, Kosten für Fahrstunden, Prüfungen und Ausstellung des Scheins
Die meisten Fahrschulen berechnen bei Anmeldung zum Führerschein A als erstes eine Grundgebühr, die sich auf 300 – 600 Euro beläuft. Hierin sind üblicherweise die Kosten für die Bereitstellung theoretischer Lerninhalte, Lernmaterialien und die Nutzung von Apps enthalten. Was konkret in der Grundgebühr fixiert ist, sollte im Vorfeld unbedingt erfragt werden, damit es am Ende keine böse (kostspieligen) Überraschung gibt.
Ist der Fahrschüler fit genug für die theoretische Prüfung, fallen für diese in der Regel weitere 60 bis 100 Euro an Gebühren an. Die spätere praktische Prüfung wiederum schlägt mit 150 bis 300 Euro zu Buche.
Den größten Kostenfaktor stellen jedoch die Ausbildungsfahrten auf dem Bike dar. Rechnen Sie pro Übungsfahrt mit rund 60 bis 80 Euro je 45 Minuten. Wie viele Fahrstunden gebraucht werden, hängt vom Lernfortschritt des Fahrschülers und dessen möglichen Vorkenntnissen ab. Darüber hinaus sind Sonderfahrten wie Autobahn- oder Nachtfahrten einzuplanen, die meist extra und manchmal auch teuer abgerechnet werden.
TÜV und DEKRA Gebühren
Neben den Fahrschulen stellen auch DEKRA und TÜV Gebühren für theoretische und praktische Prüfungen in Rechnung. Die Theorie-Kosten für die Führerscheinklasse A betragen aktuell rund 25 Euro, für die praktische Prüfung müssen rund 150 Euro gezahlt werden. Wer durchfällt, muss diese Kosten beim nächsten Versuch dann auch nochmals zahlen.
Nebenkosten Motorradführerschein
Für den Motorradführerschein braucht es aber auch einen Sehtest sowie den Nachweis eines absolvierten Erste-Hilfe-Kurses. Das Deutsche Rote Kreuz berechnet für den Kurs aktuell ca. 50 bis 60 Euro. Einen Sehtest, der maximal zwei Jahre alt sein darf, bieten einige Optiker kostenlos an – vorab also unbedingt nachfragen.
Bestanden?
Prima! Doch jetzt muss auch noch ein wenig Geld für die Ausstellung des
Führerscheins hingeblättert werden. Die Ausstellung des Führerscheins Klasse A
bzw. dessen Erweiterung kostet etwa 45 Euro. Für ein biometrisches Passfoto
müssen rund 10 Euro gezahlt werden.
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