Der (finanziell) erfolgreichste Film aller Zeiten „Avatar“ hat bei den Oscars lediglich drei Preise einheimsen können. Erwartungsgemäß räumte der Film von James Cameron die technischen Preise ab: bestes Szenenbild, beste Kamera und beste visuelle Effekte. Die Ex-Frau von Cameron, Kathryn Bigelow, war die grosse Gewinnerin des Abends. Ihr Film „The Hurt Locker“, ein Kriegsdrama um ein Bombenräumungsteam im Irak, wurde mit sechs Oscars ausgezeichnet: bestes Drehbuch, bester Ton, bester Tonschnitt, bester Schnitt, beste Regie und bester Film. Somit ist Bigelow die erste weibliche Regisseurin, die sich mit einem Oscar schmücken darf.
Als bester Hauptdarsteller wurde Jeff Bridges, für seine Rolle als abgehalfterter Countrysänger im Streifen „Crazy Heart“, geehrt. Beste weibliche Hauptdarstellerin ist laut Jury Sandra Bullock, die für ihre Rolle in „Blind Side“ belohnt wurde. Der Oscar für den besten Animationfilm wurde dem Pixar Film „Up“ verliehen, der zeitgleich den Preis für die beste Filmmusik erhielt. Als bestes adaptiertes Drehbuch wurde „Precious- das Leben ist kostbar“ ausgezeichnet, als beste Nebendarstellerin wurde Mo’Nique im gleichnamigen Film belohnt. Der große Favorit für den besten Nebendarsteller, Christoph Waltz, bekam als erstes seinen Oscar ausgehändigt. Seine Rolle als Hans Landa wird ihm Tür und Tor in Hollywood öffnen.
Der deutsche Beitrag „Das weiße Band“ von Michael Haneke galt als Favorit für den Oscar fremdsprachiger Film, und ging leer aus. Den Preis erhielt der argentinische Film „El secreto de sus ojos“. Als bester animierter Kurzfilm wurde „Logorama“ ausgezeichnet, ein Film mit Markennamen als Darsteller. Als Bester Kurzfilm wurde “ The New Tenants“ ausgezeichnet.
Das beste Kostümdesign sahen die Juroren in dem Film „The Young Victoria“ verwirklicht. Der Preis für den besten Dokumentarfilm ging an „The Cove“, zu deutsch die Bucht, ein Film über die Praktiken der japanischen Fischer die massenweise Delfine erlegen,der Oscar für den besten Dokumentar-Kurzfilm erhielt „Music by Prudence“, ein bewegender Film über die behinderte Sängerin Prudence Mahbena aus Zimbabwe .
Den Preis für das beste Make-Up erhielt der kassenschlager „Star Trek“. Der Song „The Weary Kind“ aus „Crazy Heart“ wurde als bester Filmsong geadelt. Alles in Allem hat Qualität bei der diesjährigen Oscarverleihung vor Quantität gewonnen.
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Lustig ist, dass Sandra Bullock erst einen Tag zuvor die Goldene Himbeere für ihre Rolle in der Komödie „Verrückt nach Steve“ erhielt.
Avatar ist aus meiner Sicht einer der langweiligsten und schlechtesten Filme aller Zeiten, nicht einmal die Optik hat mich überzeugt.
Ich finde diesen „Cowboy und Indianer“ Film auch richtig schlecht. Und die Animationen mögen viele begeistern, mich hat die (nicht vorhandene) Story dermaßen angeödet, daß auch die besten Animationen mich nicht mehr vom Hocker reissen. Nun soll ja auch Teil 2 und 3 geplant sein, grauenhaft!!!!!
Avatar war bislang die schönste Reise weg vom Planeten Erde. Die flache Ami-Story mal ausgeblendet war das doch ne schöne Fantasiewelt. 2 Stunden Tiefenentspannung ganz ohne Joga;-)