FDP will kürzere Flüge von geplanter Abgabe ausnehmen

In der FDP gibt es erheblichen Widerstand gegen einen weiteren Beschluss des von der Bundesregierung geplanten Sparpakets. In der „Bild-Zeitung“ (Freitagausgabe) sprach sich der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Paul Friedhoff, gegen die geplante Ticketabgabe auf Flüge innerhalb Deutschlands und auf bestimmte Flughäfen in Nachbarstaaten aus. „Flüge bis 1000 Kilometer sollten von der Abgabe ausgenommen werden. Das soll für alle Flüge von und nach deutschen Flughäfen gelten „, sagte Friedhoff der Zeitung.

Zur Begründung sagte Friedhoff, Wettbewerbsverzerrungen zugunsten von Bahn oder Auto müssten verhindert werden Mit dem Vorstoß will die FDP vor allem Berufstätige, die weit von ihrem Wohnort entfernt arbeiten, vor zusätzlichen Belastungen schützen. „Es darf nicht sein, dass berufliche Flexibilität, die wir fördern wollen, im Gegenzug durch eine Extraabgabe bestraft wird“, sagte Friedhoff der „Bild-Zeitung“.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 06.08.2010 um 00:19 Uhr mit den Stichworten DEU, Steuern, Luftfahrt übertragen.

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