Das Land spielt nicht (mehr) verrückt, sondern vielmehr haben die Landmassen sich nach Westen verschoben, an manchen Stellen um bis zu drei Meter. Das starke Erdbeben vom 27. Februar, mit einem Wert von 8,8 auf der Richterskala, hat nicht nur die Landmassen in Bewegung gesetzt, sondern sogar die Erdachse um 8 Zentimeter verschoben, wie NASA Forscher berichten.
Das siebtstärkste Beben, das jemals gemessen wurde, hatte mit dem drauffolgenden Tsunami an die 300 Menschen getötet und große Zerstörungen in Chile verursacht. Über 1.5 Millionen Häuser und Gebäude wurden zerstört, die Schäden werden auf mehrere Milliarden Dollar beziffert.
Nun ist die Plattentektonik eine normale Erscheinung, allerdings haben sich die Landmassen vor dem Beben bislang nach Norden bewegt. Die Nachwirkung des Bebens, also das Driften westwärts, wird um mehrere Jahre anhalten, so die Fachleute. An der Westküste Südamerikas schiebt sich die so genannte Nazca Platte im Pazifik unter die südamerikanische Platte und verursacht immense Spannungen, die von Zeit zu Zeit Erdbeben verursachen. Die Region gilt als sensible Region. Das stärkste jemals gemessene Erdbeben, das Erdbeben von Valdivia 1960 (das große Chile-Erdbeben), ereignete sich in derselben Region und wies eine Stärke von von 9,5 auf.
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