US-Außenministerin Hillary Clinton hat am Montag in Islamabad der pakistanischen Regierung unter Yousuf Raza Gilani Hilfsgelder in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar versprochen. In den kommenden fünf Jahren sollen so unter anderem Projekte zur Verbesserung der Energieerzeugung, Trinkwasser- und Gesundheitsversorgung finanziert werden. Die US-Regierung ist seit längerem im Kampf gegen islamische Extremisten der Taliban und Al Kaida in Pakistan aktiv.
Mit der Unterstützung von Projekten zur Verbesserung des Alltagslebens der Zivilbevölkerung sollen mehr Pakistaner den USA gegenüber positiv gestimmt werden. Ein grundlegendes Handelsabkommen zwischen beiden Ländern wurde bereits am Sonntag im Beisein Clintons unterzeichnet. Die jahrelang verhandelten Abkommenskonventionen sehen für Pakistan unter anderem eine Lockerung des grenzüberschreitenden Handels vor. Am Dienstag wird die US-Außenministerin in Kabul an der internationalen Geberkonferenz für Afghanistan teilnehmen.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Islamabad wurde am 19.07.2010 um 13:21 Uhr mit den Stichworten USA, Pakistan, Weltpolitik übertragen.