Zwanziger lässt Zukunft als DFB-Präsident offen

DFB-Präsident Theo Zwanziger hat Zweifel an einer weiteren Amtszeit genährt. „Die Amtsmüdigkeit, die gibt es“, sagte Zwanziger in einem Interview mit der „Rhein-Zeitung“. Es sei daher „völlig offen“, ob er bei der Präsidiumswahl im Oktober erneut antritt.

Grund sei auch die vielfache Kritik an seiner Person, so der 65-Jährige. Zwanziger war zuletzt wegen seiner Rolle in der Schiedsrichter-Affäre und in den Vertragsverhandlungen mit Bundestrainer Joachim Löw angegriffen worden. „Ich verspüre eine tiefe Sehnsucht nach dem Privaten“, sagte der DFB-Präsident laut der Zeitung am Wochenende auf dem Verbandstag des Fußballverbands Rheinland in Altenkirchen. Eine Entscheidung über seine Zukunft wolle Zwanziger, der seit 2006 DFB-Präsident ist, noch vor der nächsten Präsidiumssitzung am 30. Juli treffen.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Altenkirchen wurde am 19.07.2010 um 10:43 Uhr mit den Stichworten DEU, Fußball übertragen.

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