Am Mittwoch sind bei den Demonstrationen in Athen gegen das Sparpacket der griechischen Regierung drei Menschen in Flammen umgekommen. Aufgebrachte Randalierer haben Brandsätze auf die Marfin-Egnatia-Bank in Athen geschleudert, drei Angestellte sind in den Flammen umgekommen. Eine der getöteten Bankangestellten ist allem Anschein nach schwanger gewesen. Auf dem Platz vor dem griechischen Parlament haben tausende Demonstranten versucht, das Parlament zu erstürmen und konnten nur aufgrund des massiven Einsatzes der griechischen Polizei daran gehindert werden. Auch in Thessaloniki kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzung.
Auslöser für die Unruhen sind die Ankündigungen der griechischen Regierung, ein Sparpacket von 30 Milliarden Euro verabschieden zu wollen. Diese Sparmaßnahmen sind die Vorraussetzung für die Zusage von Krediten des IWF und der EU in Höhe von 110 Milliarden Euro bis 2012. Griechenland droht ein Staatsbankrott und wird dazu angehalten, massive Einsparungen im Beamtenapparat und bei den Renten etc vorzunehmen. Dies quittieren die Gewerkschaften mit Streikankündigungen und Aufrufen zu Protestaktionen wie heute. Trotz der Todesfälle wollen die Gewerkschaften weiterhin Protestaktionen starten, bedauern aber den heutigen Vorfall.
Auf dem Platz vor dem griechischen Parlament spielen sich tumultartige Szenen ab. Mehrere tausend Menschen haben anfangs friedlich demonstriert, als Dutzende Randalierer versuchten, die Absperrungen der Polizei zu durchbrechen. Darauf antwortete die Polizei mit Tränengas. Erst als die Nachricht der getötetem Bankangestellten die Runde macht, ebben die gewalttätigen Ausschreitungen ab. Im griechischen Parlament wurde aufgrund der Todesfälle derweil eine Schweigeminute eingelegt. Dennoch sieht die griechische Regierung keine Alternativen zu dem Sparplan. Man kann nur darauf hoffen, dass die Lage in Griechenland sich beruhigen wird.
Nicht nur Griechenland ist zu hoch verschuldet, weltweit sind die Industrienationen stark verschuldet. Daher müssen wir uns einmal die Mechanismen unserer Wirtschaftssysteme genauer analysieren. Mit jeder Krise werden neue Schuldenberge aufgetürmt die nicht wieder abgebaut werden. Nach der Krise ist vor der Krise. Im Namen der Arbeitslosigkeit werden in Deutschland pro Jahr ca. 150 Milliarden an direkten und indirekten Subventionen ausgegeben. Im Namen der Wirtschaftskrisen werden Milliarden an Staaten und Banken verschoben.
Wir sollten endlich die Ursachen der Arbeitslosigkeit und die daraus folgende Wirtschaftskrisen angehen.
Wir benötigen eine Mechanismus der unsere Teilhabe automatisch eingefordert.
Ein System das auch ohne die Hilfe des Staates eingeführt werden kann. Ein System das weltweit funktioniert und das volkswirtschaftliche Optimum garantiert und somit ermöglicht die Staatsverschuldung abzubauen ohne Sozialabbau.
Dieses System gibt es, es ist das Arbeitsguthaben System.
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