Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Juli erneut abgeschwächt. Der Index fiel im Vergleich zum Vormonat um 7,5 Punkte und liegt nun bei 21,2 Punkten. Das teilte heute das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit.
Der Rückgang signalisiert laut ZEW, dass das Aufwärtspotential der deutschen Wirtschaft bis zum Jahresende weitgehend ausgeschöpft zu sein scheint. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland fällt im Juli erneut deutlich besser aus als im Vormonat. Der entsprechende Indikator stieg um 22,5 Punkte auf 14,6 Punkte. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Mannheim wurde am 13.07.2010 um 11:05 Uhr mit den Stichworten DEU, Daten, Finanzindustrie übertragen.