Der Mineralölkonzern BP hat offenbar zunächst erfolgreich eine neue Auffangglocke über dem Öl-Leck im Golf von Mexiko angebracht. Mit dem neuen Konstrukt soll ein viel größerer Teil des seit Monaten ins Wasser strömenden Öls aufgefangen werden, als bisher. Es seien aber noch umfangreiche Test nötig, um die Effektivität zu überprüfen, hieß es bei dem Konzern.
Seit der Explosion einer BP-Bohrinsel vor elf Wochen fließen täglich über 8.000 Tonnen Rohöl ungehindert ins Meer. Unterdessen verhängte die US-Regierung erneut ein Verbot für Tiefseebohrungen. Das Verbot soll zunächst bis Ende November gelten. Zuvor war ein ähnlicher Vorstoß der Regierung in zwei Gerichtsinstanzen gescheitert.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Houston wurde am 13.07.2010 um 01:53 Uhr mit den Stichworten USA, Energie, Natur übertragen.