In Peru hat die Regierung aufgrund einer massiven Umweltkatastrophe den Notstand ausgerufen. Ein Damm an einem Bergwerk ist gebrochen, über 20.000 Kubikmeter schwermetallversetztes Wasser konnte unmittelbar in einen Fluss gelangen, auch das Grundwasser ist verseucht. In dem besagten Bergwerk werden unter Anderem Zink, Kupfer und Blei abgebaut.
Das Caudalosa Grande Bergwerk liegt im Südosten von Peru. Der Damm, der das Gemisch von Schlamm und Schwermetallrückständen von der Umgebung abhielt, ist gebrochen. 700 Minenarbeiter wurden beauftragt, den Dammbruch zu beheben. Der hochgiftige Schlamm gelangte in einen Fluss, auf Ackerfelder und drang bis ins Grundwasser vor. Die peruanische Regierung rief den Notstand für drei Monate aus. Es besteht unmittelbar Gefahr für Mensch, Tier und Pflanzenwelt. Da in der ärmlichen Region viele Menschen keine Wasserversorgung haben, nutzen sie eben den Fluss als Wasserquelle. Nun haben Vertreter der Indio-Stämme Vorwürfe gegen den Minenbetreiber erhoben, sie seien nicht rechtzeitig gewarnt worden.
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