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Wirtschaft

Apple iPhone und iPad mit Tücken: Betrug im App Store

Redaktion

7. Juli 2010

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Der große Erfolg von Apple mit seinem iPhone und dem neuen iPad weckt Begehrlichkeiten auch bei Betrügern. So ist es erneut zu betrügerischen Aktionen registrierter Mitglieder im App Store gekommen, bei dem ein unbezifferter Schaden entstanden ist. Die sogenannten Applikationen, kurz App genannt, sind das Herzstück eines jeden Apple Produktes. Sie erweitern die Funktionen des iPod, iPhone und des iPad auf sehr individuelle Weise und es gibt kaum eine denkbare Funktion, die nicht mit einem App aus dem Apple Store nachzurüsten ist.

Im aktuellsten Betrugsfall soll ein Anbieter in Nutzerkonten des App Stores eingedrungen sein und von ihm selbst angebotene Apps, in diesem Fall waren es Comic-Apps,  massenweise gekauft haben. Diese kriminelle Aktion brachte ihm teilweise eine Top 50 Platzierung in den App Charts und eine verstärkte Aufmerksamkeit. So hat der findige Betrüge sowohl Apple Nutzer zu seinen Gunsten um Bares erleichtert, sondern auch gleichzeitig eine kostenlose und erfolgreiche PR-Strategie gefahren und seine Apps in den Blickpunkt der vielen Millionen Apple Kunden gebracht. Der Verdächtige wurde von Apple bereits ausgeschlossen, über eine Entschädigung der Nutzer ist nichts bekannt.

Mit weltweit gut 100 Millionen registrierten Nutzern beziffert das „Wall Street Journal“ die Zahl der Apple Kunden mit hinterlegten Bank- und Kreditkartendaten. Und das scheint auch die Achillesferse des Apple-Konzerns zu sein. Wo sich zahlungsfähige und vor allem zahlungsfreudige Menschen in so großer Zahl finden, bleiben Betrüger selten aus. So ist auch für die Zukunft immer wieder mit Manipulationen und Betrügereien im Dunstkreis von Apple zu erwarten.