In einer Pressemittelung teilen die zwei gesetzlichen Krankenkassen DAK (Deutsche Angestellten Krankenkasse) und die BKK Gesundheit Fusionsgespräche mit, die zu einem Zusammenschluss beider Krankenkassen zu einer großen gesetzlichen Krankenversicherung „DAK Gesundheit“ bereits zum 01. Oktober 2010 führen sollen. Nach der Fusion der AOK Plus in Thüringen und Sachsen mit der AOK Hessen ist dies möglicherweise die nächste große Fusion unter den Gesetzlichen.
DAK und BKK Gesundheit mit finanziellen Problemen
Experten hatten einen Zusammenschluss der DAK mit einer anderen Krankenkasse bereits vorhergesagt. Nachdem die DAK in 2010 den Zusatzbeitrag von ihren Versicherten eingefordert hatte, kam es zu einer ungeahnten Abwanderung zur Konkurrenz ohne Zusatzbeitrag oder gar zum Wechsel in die Private Krankenversicherung. Nun ist es die ebenfalls strauchelnde kleinere BKK Gesundheit geworden. Anfangs kursierten noch Gerüchte über einen Zusammenschluss der BKK Gesundheit mit der ebenfalls angeschlagenen Gemeinsamen Betriebskrankenkasse Köln (GBK). Wie auch die City BKK gaben diese im Rahmen der Schadensminimierungspflicht eine drohende Zahlungsunfähigkeit an und beantragten finanzielle Hilfen von ihren Verbänden. Die Fusion ist deshalb eine logische Folge, mit der die Krankenkassen Synergieeffekte und Kosteneinsparungen im Vertrieb und in der Verwaltung realisieren wollen. Damit geht der vorhergesagte Trend zu Fusionen und damit zur Verringerung der vielen kleinen gesetzlichen Krankenkasen hin zu größeren und profitableren Kassen. Die Zukunft der City BKK zwischen Insolvenz und Fusion ist noch offen und entscheidet sich voraussichtlich Mitte Juli 2010.
Die neue DAK Gesundheit wäre eine der größten gesetzlichen Krankenversicherungen
Sollte die Fusion und die Zusammenlegung der DAK mit der BKK Gesundheit zur neuen Krankenkasse DAK Gesundheit tatsächlich zustande kommen, würde ab dem 01. Pktober 2010 eine der größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland mit mehr als 7 Millionen Mitgliedern entstehen. Das dichte Fillialnetz der DAK mit den gut 12.000 Beratern vor Ort soll weitestgehend beibehalten und mit den Vertriebsstrukturen der BKK Gesundheit abgestimmt werden.
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Das wurde ja auch mal Zeit. Wer braucht denn schon hunderte Krankenkassen, die alle das gleiche anbieten und nur zusätzliche Kosten verursachen und Steuergelder verschlingen?
Sehr schöne und nützliche Seite. Dank der Manager.