Seit Juli 2014 drehen sich drei Rotoren des Typs Senvion 3.2M114 auf 143 Metern Nabenhöhe auf den Feldern nahe des Ortsteils Brünnstadt der Gemeinde Frankenwinheim.
Frankenwinheims Bürgermeister Herbert Fröhlich bedankte sich bei allen am Bau des Windparks Beteiligten. Susanne Schäfer, Bereichsleiterin Kommunikation GGEW AG, betonte die wichtige Rolle, die der Klimaschutz für das Unternehmen spiele: „Wir gestalten die Energiewende und treiben sie aktiv voran, dies liegt in unserer Verantwortung als Energieversorger. Der Standort des Windparks Brünnstadt in Sichtweite des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld hat auch einen symbolischen Wert.“
ABO Wind-Geschäftsleiter Alexander Koffka lobte das Engagement der Gemeinde Frankenwinheim für den Klimaschutz: „Jährlich 15.000 Tonnen Kohlendioxid werden durch den neuen Windpark vermieden. Die Stromproduktion des Windparks entspricht dem Haushaltsverbrauch von 17.000 Menschen. So viele leben etwa in den acht Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen, zu der auch Frankenwinheim gehört. Der Beitrag Brünnstadts und Frankenwinheims zur Energiewende kann sich sehen lassen.“ Anwohner des Windparks, die finanziell profitieren möchten, konnten sich an den Ständen der GGEW AG und der ABO Wind über attraktive Beteiligungsangebote informieren.
Pfarrer Stefan Mai, der die Anlage segnete, spannte den Bogen von der Energiewende zum Anlass des vorausgegangenen Feiertages, der deutschen Wiedervereinigung. Die „Winde der Veränderung“, von denen Willy Brandt 1989 sprach, wehten seit Fukushima wieder durch Deutschland. Nach der Segnung durchschnitt Bürgermeister Herbert Fröhlich ein rotes Band, das um die Windkraftanlage gebunden war und weihte den Windpark damit offiziell ein. Der Kindergarten Frankenwinheim beteiligte sich am Programm mit der Aufführung von zwei Liedern zum Thema Wind. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Brünnstadt und Frankenwinheim versorgten die Besucher mit Essen und Getränken. Die Landfrauen und der Gesangsverein Frankenwinheim brachten Kaffee und Kuchen mit. Die Kapelle Brünnstadt begleitete das Fest musikalisch.
ABO Wind bot am Infostand des Unternehmens nicht nur Fakten zur Windkraft, sondern auch zu einem weiteren Aspekt der Energiewende: Anhand eines Elektrolyseur-Modells konnten sich Besucher über eine Möglichkeit der Stromspeicherung informieren. Großen Andrang gab es auch bei den Führungen. ABO Wind-Projektleiter Robin Stoffers und Bauleiter Martin Gillessen führten Besuchergruppen durch den Fuß der Anlage und beantworteten zahlreiche Fragen der Anwohner zur Technik und zum Bau der Anlagen. Am Stand der GGEW AG informierten Rainer Babylon, Bereichsleiter Vertrieb/Marketing GGEW AG, und Marco Weißmüller, Assistent Vertrieb/Marketing GGEW AG, die Besucher rund um das Thema Energie.
Erneuerbare Energien
Bereits seit 1999 erhalten GGEW-Kunden über die erste eigene Solaranlage ökologisch erzeugten Strom. Aktuell betreibt das Unternehmen zahlreiche Photovoltaikanlagen, u.a. eine PV-Freiflächenanlage in Alsbach-Hähnlein. Mit ihrem eigenen Windparkportfolio (GGEW WP Dittelsheim GmbH & Co. KG, GGEW WP Heßloch GmbH & Co. KG, GGEW WP Linden GmbH & Co. KG, GGEW WP Brünnstadt GmbH & Co. KG, e.n.o energy Standort 27 GmbH & Co. KG) betreibt das Unternehmen mehrere Windenergieanlagen selbst, und sie ist durch die WINDPOOL GmbH & Co. KG, die Energiegenossenschaft Starkenburg, die Energiegenossenschaft Odenwald sowie die Windpark Eppelsheim GmbH & Co. KG an mehreren Windparks und Windenergieanlagen in Deutschland beteiligt.
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