Ein Malerautor oder malender Poet, der sich der beiden Ausdrucksformen bedient, um sprachlich oder in Bildern fantastische Szenarien und traumhafte Landschaften entstehen zu lassen. Ein surrealistischer Bildererzähler und bezaubernder Wortmaler, der keiner Schule zuzu- ordnen scheint, es sei denn seiner eigenen.
Volker Stein spielt mühelos mit verschiedenen Stilen und Epochen, oft mit einem Augenzwinkern und heiterem Unernst, abwechselnd mit Motiven unergründlicher Tiefe. Auch darin zeigt sich ein Wanderer zwischen den Welten, dessen unbezähmbare Lust am Fabulieren eigene Beobachtungen und Erfahrungen mit Zitaten aus Kunst und Literatur verbindet und daraus neue und ungewohnte Eindrücke gewinnt.
Mit seinen gemalten Erzählungen öffnet der Autor den Leserinnen und Lesern den Blick auf eine Welt hinter der vordergründigen Wirklichkeit und offenbart ein unbeirrbares Staunen an ihren rätselhaften Erscheinungen.
Die Gedichte versteht der schreibende Maler als ein „Aufbäumen gegen die stumme und überwältigende Bilderflut, gegen die Niederlage der Worte”. Nicht weniger eigenwillig als die Bilder, entfalten sie eine oft berührende und soghafte Wirkung.
Ein außergewöhnliches Buch, das sich dem Anspruch, in einem Zug gelesen zu werden, beharrlich verweigert und das man immer wieder gerne zur Hand nehmen wird.
Über den Autor: Volker M. Stein, geboren 1952, arbeitet hauptberuflich als Musiker, ist als „selbstverpflichteter Nomade“ die meiste Zeit unterwegs und widmet sich in seiner Freizeit dem Schreiben und Malen.
Volker Stein: 1-Bild-Geschichten
54 Illustrationen – 54 Gedichte
NiKROS Verlag Ludwigsburg
ISBN 978-3-943688-02-3
112 Seiten, Hardcover, EUR 19.80 [D]
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