Heute um 20.45 Uhr ertönt der Anpfiff für das Hinspiel zwischen den Fußballvereinen Real Madrid und Borussia Dortmund. Die beiden Mannschaften treffen im Heimatstadion des BVB aufeinander. Das Rückspiel findet dann am Dienstag, dem 30. April in Santiago Bernabeu statt. Die Zuschauer erwartet ein spannender Spielverlauf. Die Dortmunder befinden sich auf dem besten Weg ins Finale.
Borussia Dortmund freut sich auf das Zusammentreffen mit Real Madrid
Wie sich der Dortmunder Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Bildzeitung gegenüber äußerte, freut sich der 53-Jährige über das Los, im Halbfinale gegen die Spanier antreten zu dürfen und empfindet die Situation einfach märchenhaft. Die Dortmunder zeigen sich angesichts dieser Tatsache sehr zuversichtlich und meinen, viel gewinnen, aber nichts mehr verlieren zu können. Borussia träumt vom Triumph in der Königsklasse. Auch der 64-jährige Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld ist optimistisch. Schließlich hatte man schon einmal im Herbst des vergangenen Jahres in der Gruppenphase mit 2 zu 1 den Sieg davongetragen. Das Auswärtsspiel endete mit einem 2 zu 2 – Unentschieden. Der ehemalige Bayern-Star Stefan Effenberg plauderte vor ein paar Wochen mit José Mourinho und brachte in Erfahrung, dass die Madrider einen Riesenrespekt vor den Dortmundern haben. Trotzdem sollte man sich vorsehen, denn auch die Madrider haben ordentlich zugelegt und deutlich an Stärke gewonnen.
Wird der BVB in Bestbesetzung antreten?
Seitens der Dortmunder hofft man angesichts des Spiels am Mittwochabend gegen den spanischen Gegner Real Madrid auf Bestbesetzung. Sowohl Sebastian Kehl als auch Sven Bender und Robert Lewandowski waren vor kurzem noch angeschlagen. Am Montag nahmen sie aber schon wieder am Mannschaftstraining teil. Lewandowski ließ auf Facebook verlauten, dass der geprellte Muskel bis zum Champions League Spiel gegen Real Madrid wieder einsatzbereit sei. Der Dortmunder Profi verletzte sich anlässlich des Spiels am vergangenen Samstag gegen den FSV Mainz 05 an seinem Oberschenkel. Kehl plagten Sehnenprobleme am Fuß, und Bender fiel zeitweise auf Grund einer Schambeinfugen-Arthrose aus.
Ein Halbfinale der Extraklasse
Dass den Zuschauer ein großes Duell erwartet, davon ist auch der EX-BVB-Spieler Stéphane Chapuisat überzeugt. Der ursprünglich aus der Schweiz stammende Nationalstürmer schätzt die Chancen der beiden Gegner etwa gleich hoch ein. Er selbst trat schon einmal im Jahr 1998 beim Halbfinale mit den Borussen gegen die Madrider an. Chapuisat hält den Sieg in der Gruppenphase auch aus psychologischen Gründen sehr wichtig, weil die Dortmunder nun wissen, dass sie generell dazu in der Lage sind, gegen Madrid zu siegen.