Opel: Länder sollen angeschlagenem Autobauer helfen

Der Autohersteller Opel kann nicht auf direkte Hilfen vom Bund hoffen. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatte den Opel-Antrag auf Bürgschaften von Bund und Ländern aus dem Deutschlandfonds bereits gestern abgelehnt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte darauf, das letzte Wort zu Opel sei noch nicht gesprochen.

Sie weckte damit Hoffnungen, der Bund könne noch einspringen und den angeschlagenen Autobauer retten. Heute traf sich die Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder mit Opel-Standorten, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Nordrhein-Westfalen. Nach dem Treffen sagte sie, Opel könne wie alle Unternehmen auf Forschungsmittel des Bundes zugreifen. „Weitergehende Zusagen konnte der Bund heute nicht machen“, so Merkel. Der US-Mutterkonzern General Motors (GM) hatte für den angeschlagenen Autobauer Opel eine Kreditbürgschaft in Höhe von 1,1 Milliarden Euro von Bund und Ländern beantragt. Die Zukunft des angeschlagenen Autobauers bleibt damit weiter ungewiss.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 10.06.2010 um 22:55 Uhr mit den Stichworten DEU, Autoindustrie, Wirtschaftskrise, Unternehmen, Arbeitsmarkt übertragen.

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