BAP-Sänger Wolfgang Niedecken, dessen Autobiografie „Für `ne Moment“ am Mittwoch dem 9. März erscheint, schätzt die Bibel sehr. „Ich bin ein großer Fan des Alten Testaments“, sagt er im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). Das seien wunderbare Geschichten, die einer dem anderen weitererzählt habe.
„Wenn ich an den schlecht gelaunten Gott darin denke, dann stelle ich ihn mir vor wie Clint Eastwood in dem Film `Gran Torino`.“ „Wer Gott Auschwitz vorwirft, ist auf dem falschen Dampfer. Denn dann bin ich bei der Kosten-Nutzen-Rechnung: Habe ich auch genug gebetet, damit alles klar geht?“ Als er genau diesen Vorwurf in dem Song „Vatter“ (1987) erhoben habe, sei er „komplett auf dem Holzweg“ gewesen.
Diese Meldung aus Köln wurde am 08.03.2011 um 14:17 Uhr mit den Stichworten DEU, Leute, Musik übertragen.