Die EU-Kommission plant eine drastische Reduzierung der Autoabgase in Innenstädten und tiefgreifende Einschnitte in den Verkehrssektor. Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf das „Weißbuch Verkehr“ berichtet, solle der Anteil konventionell betriebener Fahrzeuge in den Innenstädten bis 2030 halbiert werden. Spätestens im Jahr 2050 soll es in den europäischen Städten dann überhaupt keine Autos und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr geben.
Zudem wolle die EU-Kommission laut dem Bericht die Mineralölsteuern vereinheitlichen. Die Höhe der Steuer soll sich demnach in Zukunft zumindest zur Hälfte danach bemessen, wie viel Kohlendioxid durch einen Kraftstoff erzeugt wird. Das sogenannte „Weißbuch Verkehr“, soll kommende Woche vorgestellt werden. „Weißbücher“ der EU-Kommission sind eine Sammlung von Anregungen, aus denen später einmal Richtlinien werden könnten.
Diese Meldung aus Brüssel wurde am 08.03.2011 um 11:19 Uhr mit den Stichworten Belgien, Straßenverkehr, Umweltschutz übertragen.