Guatemala-Stadt (dts Nachrichtenagentur) – Der Tropensturm „Agatha“, der am Wochenende über Zentralamerika tobte, hat mehr Opfer als bisher bekannt gefordert. Über 130 Tote sind offiziellen Angaben zufolge zu beklagen, über 100.000 Menschen mussten evakuiert werden und Dutzende Menschen werden noch vermisst. Zahlreiche Straßen, Häuser und Brücken in Guatemala, Honduras und Al Salvador sind zerstört. In den drei Ländern wurde der Notstand ausgerufen. Am Wochenende war der erste Tropensturm dieses Jahres mit großer Wucht über Teile Zentralamerikas getobt und hatte vielerorts Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst. In Guatemala fiel nach Angaben von Meteorologen soviel Regen wie normalerweise in einem Monat. Die Situation bleibe im ganzen Land kritisch, sagte Al Salvadors Präsident Mauricio Funes, auch wenn der Sturm mittlerweile nachgelassen habe.