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Wirtschaft

Das verlorene iPhone 4g- bekannte technische Daten auf einem Blick

Redaktion

20. April 2010

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In San Francisco hat ein Mitarbeiter von Apple anscheinend einen Prototyp des neuen iPhone in einem deutschen Bierhaus vergessen. Das neue iPhone wird in den Medien gemeinhin als iPhone 4g bezeichnet, ob der Name auf der offiziellen Präsentation am 22. Juni immer noch so lautet, wird sich zeigen. Ob nun der aktuelle Vorfall ein möglicher Marketinggag von Apple ist, bleibt in den Tech-Blogs umstritten.

Nimmt man die Meldung ernst, hat sich beim aktuellen iPhone 4G einiges getan. Seit Wochen kursieren im Internet mehrere Gerüchte, die darauf deuten, dass das Handy mit einer 5 Megapixelkamera mit Blitzlicht ausgestattet wird. Eine zweite Kamera befindet sich auf der Vorderseite, welche nun Videotelefonie per UMTS ermöglicht, eine bislang kaum genutzte Applikation. Das Display wird ein wenig kleiner als beim aktuellen iPhone 3GS, hat aber eine höhere und knackigere Auflösung, vermutet wird eine Auflösung von 960×640.

Das Design weicht deutlich ab vom aktuellen Modell. Das neue iPhone 4G wirkt eckiger und ist in einem Aluminiumrahmen eingefasst, die Rückseite ist flach und weist keine Wölbung auf. Zudem befinden sich an der linken Seite zwei Tasten zur Lautstärkenregulierung. Das Gerät wiegt 140 Gramm und ist damit ein wenig schwerer als die aktuelle Version. Der Akku soll 16% größer sein und verspricht eine längere Anwendung ohne das Aufsuchen einer Steckdose. Zusätzlich befindet sich am Gerät ein Slot für Micro-SIM, eine neue Version der SIM-Karten, die schon Anwendung am iPad findet.  Der Akku soll austauschbar sein und eben nicht fest eingebaut wie bislang.

Der Speicher soll 80 GB betragen, was eine deutliche Speichererweiterung darstellt, wenn das Gerät in der Form auf den Markt kommt. Selbstverständlich wird das iPhone4 G mit der aktuellen OS 4.0 rauskommen. Ob diese Angaben am 22. Juni bestätigt werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass bisherige Hardwarekomponenten bestehen bleiben (UMTS/HSDPA, GPS, Beschleunigungssensor, Multitouch etc).

Die Umstände, unter denen das Gerät im Gasthaus vergessen worden ist, sind filmreif. So soll der Mitarbeiter deutsches Bier getrunken haben und das iPhone 4G liegen lassen. Ein Besucher habe das Gerät gefunden, welches in einer Schale verpackt war und nach außen wie ein iPhone 3GS gewirkt hat. Nur die zweite Kamera an der Frontseite hat das Handy verraten. Darauf habe der Finder bei Apple selber das gerät angeboten, die haben aber anscheinend die Dringlichkeit nicht erkannt und den Finder abgewimmelt. Schließlich habe der Finder das Gerät mehreren Tech-Blogs angeboten. Den Zuschlag habe Gizmodo erhalten, die hätten dem Finder 5000 Dollar bezahlt. Apple wiederum hat nun in einem offenen Brief die Rückgabe gefordert. Der Mitarbeiter hat derweil einen Zulauf an Fans, unter anderem auf Facebook. Das Unternehmen aus Cupertino ist ansonsten für seine Geheimhaltepolitik berühmt berüchtigt. Ob hier ein Marketinggag dahintersteht, stellt sich spätestens zur Präsentation des neuen iPhone heraus.