Heidenheim (dts Nachrichtenagentur) – Im Fall der weiterhin verschwundenen Bankiersgattin gehen die rund 80 Ermittler der Sonderkommission „Flagge“ mittlerweile 1.660 Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Davon wurden 790 Hinweise als Spuren eingeschätzt, die zum Teil schon abgearbeitet wurden. Einige Erfolg versprechende Spuren zum Aufenthaltsort der Entführten oder ihrem A-Klasse-Mercedes entpuppten sich als nicht tatrelevant, teilte die Polizei in Heidenheim mit. Das Hinweisaufkommen war über das Pfingstwochenende erstmals merkbar zurückgegangen. Von den bislang bearbeiten Hinweisen war auch über das Feiertagswochenende keiner dabei, der aktuell Aufschluss über den Aufenthaltsort von Maria B. geben könnte. Gegen 18:30 Uhr rückten am Pfingstmontag zehn Beamte und drei Suchhunde aus, um nordöstlich von Neresheim ein Waldstück zu durchsuchen, nachdem Spaziergänger dort nicht näher bestimmbare Klopfgeräusche gehört hatten. Das Ergebnis steht bislang noch aus.