In Irland sind am Samstag 33 Wale gestrandet und verendet, die Wale sind an der Küste von County Donegal gestrandet, in der Nähe der Ortschaft Burtonport, welche an der nördlichen Küste der irischen Insel liegt. Dieselbe Gruppe wurde schon Ende Oktober an den schottischen Inseln der Äußeren Hebriden gesichtet. Der grausige Fund ist mit das größte Massensterben von Walen an der irischen Küste. Dr. Simon Berrow von der Tierschutzorganisation „Irish Whale and Dolphin Group“ vermutet, dass die Wale von Sonarsystemen der britischen Marine an die seichte Küste gelotst wurden.
Genau in dieser Region hielt die britische Navy ein Manöver ab. Die Sonarsysteme könnten das körpereigene Sonar der Wale verwirrt gaben, so Berrow weiter. Doch Vertreter der britischen Marine weisen den Vorwurf zurück, das nächste Schiff sei über 50 Seemeilen entfernt gewesen. Ein Sonarsystem würde so weit nicht reichen. In den USA untersagte beispielsweise ein Richter die Nutzung von mittleren Frequenzen während Sonarübungen zwischen 2007 und 2009, weil Umweltschützer geklagt hatten.
Nun haben sich Forscher auf den Weg gemacht, um die Walkadaver genauer zu untersuchen. Schon 2001 strandeten 40 Wale in der Nähe von Kerry und verendeten.
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